Mangel an Verbindungselementen droht sich zu verschärfen

Am 21. Dezember 2020 hat die Europäische Kommission eine Antidumping-Untersuchung bezüglich der Einfuhr von Verbindungselementen aus Eisen und Stahl aus der Volksrepublik China eingeleitet. Fachverbände schlagen Alarm: Der ohnehin schon herrschende Mangel an Standard-Verbindungsteilen in der deutschen und europäischen Wirtschaft dürfte sich drastisch verschärfen, sollten tatsächlich Strafzölle auf chinesische Produkte erhoben werden.

Bild: 1981 Rustic Studio Kan/ shutterstock
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Anhaltende Rohstoffknappheit sowie die umfassenden Strafzölle der US-amerikanischen Regierung auf chinesische Importe erschweren die Beschaffung von Standard-Verbindungselementen schon jetzt erheblich. Hinzu kommen weltweite Logistikprobleme durch die Corona-Pandemie: Aktuell etwa kommt es in den Häfen rund um die südchinesische Metropole Shenzhen aufgrund steigender Fallzahlen zu starken Abfertigungsengpässen. Reedereien erwarten allein dadurch Verzögerungen von mehr als zwei Wochen. Die Fertigungskapazitäten vieler Drittländer wie Taiwan oder Vietnam sind indes weitgehend erschöpft, eine nennenswerte Produktion in Europa ist nicht existent.

Branchenexperten wie zum Beispiel der Fachverband des Schrauben-Großhandels (FDS) und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) warnen daher in aktuellen Veröffentlichungen vor sich verschärfenden Problemen in der Lieferkette. Vor diesem Hintergrund stellt die Antidumping-Untersuchung der Europäischen Kommission eine echte Gefahr dar: „Mit Antidumping-Zöllen auf chinesische Verbindungselemente könnte die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Schrauben und anderen Standardteilen nicht mehr sichergestellt werden,“ betont Dr. Volker Lederer, 1. Vorsitzender des FDS. Der Verband und seine Mitglieder – darunter auch OTTO ROTH – sprechen sich vehement gegen die Erhebung von Strafzöllen aus, um die Erholung der heimischen Industrie nach der Corona-Krise nicht zu gefährden.

Wir als Großhändler versorgen die Wirtschaft über komplexe und hocheffiziente Bewirtschaftungskonzepte mit einem umfangreichen Sortiment an Schrauben, Muttern und sonstigen Verbindungselementen und sorgen dafür, dass die Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Für unsere Kunden ist die permanente Verfügbarkeit von Normteilen unabdingbar, damit sie ihre Erzeugnisse weiterhin in Deutschland fertigen und erfolgreich auf den Weltmärkten verkaufen können. Auch wir beziehen viele unserer Standardlösungen aus China, da sich die europäischen Hersteller schon lange auf höherpreisige Sonder- und Zeichnungsteile spezialisiert haben. Von dem aktuellen und sich möglicherweise noch verschärfenden Versorgungsengpass ist auch unser Unternehmen betroffen. Sollten sich daher einmal Verzögerungen ergeben oder ein Produkt vorübergehend nicht lieferbar sein, bitten wir um Verständnis. Wir tun jedoch alles, was in unserer Macht steht, um Ihnen auch in Zukunft zuverlässig alle benötigten Verbindungselemente zu liefern. Unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser umfassendes Lieferantennetzwerk kommen uns dabei sehr zugute.


 

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